Die Weinbergs-Lage ist die Grundlage von allem. Qualitätsverbessernde oder -erhaltende Maßnahmen bauen immer nur auf das Potenzial der jeweiligen Lage auf. Dementsprechend erfolgt der Aufbau des Weinberg-Portfolios ganz klar nach dem Aspekt des möglichen Qualitätspotenzials. Das bedeutet auch, dass bei der Suche nach spannendem Terroir keine zu engen Einschränkungen hinsichtlich Ortschaft und Rebsorte limitieren sollen. Dies widerspricht zwar eindeutig dem Trend zur Sortimentsstraffung, vergrößert aber die Chance, ein möglichst großes Qualitätspotenzial in den Betrieb integriert zu bekommen.

Das Konzept ist dementsprechend so ausgelegt, dass ich im gesamten südlichen Maindreieck meine Rebflächen zusammengesucht habe. Würzburg dient dabei als Begrenzung auf der Westseite und für die Autobahn A3 gilt selbiges auf der Ostseite. Innerhalb dieses Korridors werde ich auch in Zukunft weiter nach spannenden Weinbergen Ausschau halten.

Aktuell befinden sich meine bewirtschafteten Weinberge auf den Gemarkungen Randersacker, Eibelstadt, Sommerhausen und Mainstockheim. Neben der Lage spielt auch das Alter des Weinbergs ein wichtiger Faktor, im Hinblick auf den qualitativen Ansatz. So habe ich beispielsweise die tolle Gelegenheit, einen uralten Sylvaner-Weinberg, in dem die ältesten Rebstöcke schon fast 90 Jahre alt sein sollen, zu pflegen. Kleine dickschalige Beeren, majestätische alte tief wuzelnde Reben und minimalste Erträge zeichnen den ältesten Weinberg in der Gemeinde Mainstockheim aus.

In folgenden Weinlagen bin ich somit aktiv:

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